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Arbeitsweisen des Historikers

    • Individuelle Fragen an die Vergangenheit eröffnen Perspektiven für Geschichte

     

    • Die Beantwortung solcher Fragen durch den Historiker muss wertungsneutral und basierend auf Quellen und Fakten erfolgen. 

     

    • Dabei muss er sich einer Sprache bedienen, die von jedermann verstanden wird.

     

    • Erst am Ende einer Untersuchung steht es dem Historiker zu, die Gesamtumstände zusammenfassend zu bewerten, wobei er die Maßstäbe einer pluralistischen Gesellschaft anzulegen hat. 

     

    • Kommen jedoch schon im Laufe der Untersuchung verstörende Sachverhalte ans Licht, sind diese an Ort und Stelle einer knappen (ersten) Bewertung in diesem Sinne zu unterziehen.

     

    • Die wissenschaftliche Fachberatung durch den Historiker muss den aktuellen Stand der Forschung zum Thema berücksichtigen und die Autorin / den Autor entsprechend informieren (ggfls. mit Aufforderung zur Einbeziehung noch fehlender Darstellungen, Fakten und Quellen).

     

    • Beim wissenschaftlichen Fachlektorat muss der Historiker die hier eingangs beschriebenen Grundsätze beachten (wertungsneutrale, auf Fakten und Quellen beruhende Darstellung, verständliche Sprache etc.). Auch hat er die Zusammenfassung kritisch im Sinne der obigen Grundsätze zu prüfen und nötigenfalls Änderungen, Ergänzungen etc. vorzuschlagen.

 

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